Editoren
Da nahezu alle Inhalte einer Webseite aus reinem Text besteht (Ausnahmen sind natürlich Grafiken und Flash-Dateien) sind die Softwareanfordrungen ausgesprochen niedrig. Im Grund reicht bei jedem Betriebssystem vorhandene Standard-Editor (bei Windows zum Beispiel notepad.exe) aus, um Webseiten-Quellcode zu erzeugen. HTML, CSS, JavaScript oder PHP - alles ist Text.
In der Wikipedia gibt es eine ausführliche Übersicht zu HTML-Editoren. Diese ist sowohl nach Betriebssystemen (Windows, Mac, Linux, mehrere Betriebsysteme) untergliedert, außerdem wird zwischen Quelltextbasierende HTML-Editoren und WYSIWYG-Editoren unterschieden. Außerdem werden noch Textverarbeitungsprogramme mit HTML-Unterstützung und Web-basierte WYSIWYG-Editoren erwähnt. Letztere kommen in erster Linie bei Content Management Systemen (CMS) zum Einsatz, sind also um Normalfall nicht relevant. Ausdrücklich warnen möchte ich außerdem vor den Textverarbeitungsprogrammen mit HTML-Unterstützung. Hiermit sind vor allem Microsoft Word OpenOffice und LibreOffice gemeint. Diese produzieren jedoch HTML-Code, der nicht den allgemeinen Webstandards entspricht.
Sehr beliebt, vor allem bei Anfängern, sind die WYSIWYG-Editoren, denn sie erwecken den Eindruck, dass man ja gar keine HTML-Anweisungen kennen muss, um HTML zu erzeugen. Dieser Eindruck kann sich jedoch dann, wenn man etwas tiefer in die Materie einsteigen will oder muss, als trügerisch erweisen. Daher ist für eine ernsthafte Beschäftigung mit der Erstellung von Webseiten der Umgang mit einem guten quelltextbasierenden HTML-Editor unerlässlich.